Wenn der Telefonmann dreimal klingelt!
Mittwoch, 18. Juli 2007, 14:42
Seit gut einem Jahr eine neue Bude und schon dreimal war er da....der Telefonmann! So ein Typ mit seinem ach so feinen Aussehen und seinem noch tolleren Anzug, der gehetzt die Treppen hinaufsteigt und dann noch gehetzter beginnt zu sprechen. Wie ein kleines Kind in der Schule, das wieder einmal irgend so ein dummes Gedicht aufsagen muss. Und obwohl das fern jedweder Interessen des Kindes liegt, hat es das Gedicht perfekt auswendig gelernt und ist in der Lage es von vorne bis hinten runterzubeten. Nur viel zu schnell ist es dabei. Genauso der Telefonmann. Im Auftrag von freenet sei er unterwegs und dann will er sofort wissen, bei welchem Telefonanbieter ich denn bin und seit wann. Nachdem ich brav geantwortet habe, erkennt er selber, dass da momentan nichts zu machen ist. Zu lange sind wir vertraglich gebunden. Zum Glück, denke ich nur und muss gleichzeitig feststellen, dass ich für den Telefonmann nun absolut nicht mehr interessant bin. Zum Glück, denke ich wieder und finde seine schnelle Art zu reden beim Abschied auf einmal sehr angenehm. Und dann ist er auch wieder weg. Ich schließe beruhigt die Tür und höre nur noch, wie er sich an der Klingel der Wohnung nebenan zu schaffen macht.
Das sollte aber nicht sein einziger Besuch gewesen sein. Es dauerte nämlich gar nicht so lange und er kam wieder und alles war wie beim ersten Mal, fast alles. Der selbe Typ mit den selben Fragen, der selben Art zu „sprechen“, vielleicht sogar dem selben Anzug, auf jeden Fall aber dem selben Abschied. Nur eine Sache, und das war deutlich zu merken, war anders. Ich kannte ihn und deshalb verlief das „Gespräch“ in meinen Ohren anders. Ich hörte ihm nicht so richtig zu. Vielmehr fragte ich mich die ganze Zeit, ob das gerade ein Witz sein sollte. Er hatte mich doch erst vor kurzem all das schon einmal gefragt. Das belustigte mich aber mehr als es mich störte und einem innerlichen lauten Lachen folgte ein äußerliches Grinsen. Aber er bemerkte es nicht. [...]. Und dann war er auch wieder weg. Ich schloss beruhigt die Tür und hörte nur noch, wie er sich an der Klingel der Wohnung nebenan zu schaffen machte.
Damit aber nicht genug. Monsieur kam doch tatsächlich noch ein drittes Mal! Ich dachte, ich sehe nicht recht und zu meiner Verwunderung hatte er diesmal noch einen Opa im Schlepptau. Ich stellte für mich aber schnell fest, dass der Opa keine besondere Aufgabe zu haben schien. Neu war auch, dass der Telefonmann diesmal im Auftrag von Alice unterwegs war. Auf das mir schon vertraut gewordene Prozedere hatte das aber natürlich keinen Einfluss, außer dass ich diesmal kein Bock auf Grinsen hatte. [...]. Und dann war er auch wieder weg. Ich schloss beruhigt die Tür und hörte nur noch, wie er sich an der Klingel der Wohnung nebenan zu schaffen machte.
Beim nächsten Mal, so mein Entschluss, sprichst du den Kerl darauf an und klärst ihn auf, wie nützlich eine kleine Randnotiz sein kann. Ein kleiner Vermerk, wie lange ich noch an einen anderen Telefonanbieter gebunden bin, würde uns beiden doch weiterhelfen. Du, lieber Telefonmann, müsstest nicht mehr jede Wohnung abklappern und würdest plötzlich vielleicht die nötige Zeit haben, langsamer zu sprechen. Und ich würde in den Genuss kommen, dich zumindest längere Zeit nicht zu sehen! Jetzt ist aber einige Zeit vergangen. Eigentlich für den Telefonmann schon ungewöhnlich lang wenn nicht gar viel zu lang. Und da scheint mir der Opa ins Spiel zu kommen. Der Sack hat sich bestimmt eine Notiz gemacht. Bei Alice sind die wohl doch ein Stück cleverer als bei freenet.
Vor kurzem hab ich ihn dann doch noch mal gesehen, als private Person in der Stadt. Ich guckte ihn an und musste grinsen. Aber er hat mich nicht gesehen...eigentlich wie immer.
Das sollte aber nicht sein einziger Besuch gewesen sein. Es dauerte nämlich gar nicht so lange und er kam wieder und alles war wie beim ersten Mal, fast alles. Der selbe Typ mit den selben Fragen, der selben Art zu „sprechen“, vielleicht sogar dem selben Anzug, auf jeden Fall aber dem selben Abschied. Nur eine Sache, und das war deutlich zu merken, war anders. Ich kannte ihn und deshalb verlief das „Gespräch“ in meinen Ohren anders. Ich hörte ihm nicht so richtig zu. Vielmehr fragte ich mich die ganze Zeit, ob das gerade ein Witz sein sollte. Er hatte mich doch erst vor kurzem all das schon einmal gefragt. Das belustigte mich aber mehr als es mich störte und einem innerlichen lauten Lachen folgte ein äußerliches Grinsen. Aber er bemerkte es nicht. [...]. Und dann war er auch wieder weg. Ich schloss beruhigt die Tür und hörte nur noch, wie er sich an der Klingel der Wohnung nebenan zu schaffen machte.
Damit aber nicht genug. Monsieur kam doch tatsächlich noch ein drittes Mal! Ich dachte, ich sehe nicht recht und zu meiner Verwunderung hatte er diesmal noch einen Opa im Schlepptau. Ich stellte für mich aber schnell fest, dass der Opa keine besondere Aufgabe zu haben schien. Neu war auch, dass der Telefonmann diesmal im Auftrag von Alice unterwegs war. Auf das mir schon vertraut gewordene Prozedere hatte das aber natürlich keinen Einfluss, außer dass ich diesmal kein Bock auf Grinsen hatte. [...]. Und dann war er auch wieder weg. Ich schloss beruhigt die Tür und hörte nur noch, wie er sich an der Klingel der Wohnung nebenan zu schaffen machte.
Beim nächsten Mal, so mein Entschluss, sprichst du den Kerl darauf an und klärst ihn auf, wie nützlich eine kleine Randnotiz sein kann. Ein kleiner Vermerk, wie lange ich noch an einen anderen Telefonanbieter gebunden bin, würde uns beiden doch weiterhelfen. Du, lieber Telefonmann, müsstest nicht mehr jede Wohnung abklappern und würdest plötzlich vielleicht die nötige Zeit haben, langsamer zu sprechen. Und ich würde in den Genuss kommen, dich zumindest längere Zeit nicht zu sehen! Jetzt ist aber einige Zeit vergangen. Eigentlich für den Telefonmann schon ungewöhnlich lang wenn nicht gar viel zu lang. Und da scheint mir der Opa ins Spiel zu kommen. Der Sack hat sich bestimmt eine Notiz gemacht. Bei Alice sind die wohl doch ein Stück cleverer als bei freenet.
Vor kurzem hab ich ihn dann doch noch mal gesehen, als private Person in der Stadt. Ich guckte ihn an und musste grinsen. Aber er hat mich nicht gesehen...eigentlich wie immer.
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